140 unbestrahlte Urandioxid-Brennelemente sollten im kommenden Jahr aus Deutschland ins Kernkraftwerk Leibstadt geliefert werden. Laut Informationen des SWR hatte das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle den Export Ende September bewilligt. Der Regionalverband Südlicher Oberrhein der Naturschutzgruppe BUND aus Freiburg hat am Montag gemeinsam mit weiteren Anti-Atom-Aktivisten Widerspruch gegen diese Lieferung eingelegt. Sie
sehen durch den Brennelementexport «die innere und äussere Sicherheit der Bundesrepublik gefährdet», da ein Störfall im grenznahen Reaktor auch deutsche Bürger bedrohen würde.
«Der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung, das bedeutet, die Transporte dürfen nicht stattfinden», schreibt der BUND in einer Pressemitteilung.