Nach einem Test des Hochdruck-Kernsprühsystems (Division 31) während der Jahreshauptrevision zeigte sich am 9. Oktober 2018 eine rissbedingte Leckage an der Schweissnaht einer Entleerungsleitung. Schadensursache waren verstärkte Schwingungen während des Tests. Bei diesem Test wurde das Hochdruck-Kernsprühsystem mit dem Notstromdieselgenerator betrieben. Aufgrund einer leicht erhöhten (aber noch zulässigen) Frequenz des Dieselgenerators erzeugte die Hochdruck-Einspeisepumpe einen erhöhten Druck. In Kombination mit einem aus leittechnischen Gründen verzögert öffnenden Mindestmengenventil kam es zum wiederholten Ansprechen eines Sicherheitsventils und damit verbunden zu verstärkten Schwingungen.